Tränen allein genügen nicht Eeine Biographie und ein wenig mehr. Mit EPILOG, zeitgenössischen Illustrationen, Bildern, Texten und Satiren. Nachwort: Elfried Jelinek.
Zweig, Zacharias und Stefan-Jerzy Zweig (Hrsg.):
- Publisher: A-1152 Wien, Postfach 10, Stefan-Jerzy Zweig
- Date published: 2005
- ISBN: 9783200002647
467 Seiten mit zahlreichen Illustrationen, Guter Zustand - .Umschlag randrissig, Buch in sehr gutem Zustand. Erste Auflage, Herbst 2005. Mit EPILOG, zeitgenössischen Illustrationen, Bildern, Texten und Satiren. Herausgegegeben von Stefan J, Zweig. Nachwort: Elfried Jelinek. Mit einer persönlichen Widmung vom 10.2.2006 an E.L. "Stefan Jerzy Zweig (geboren 28. Januar 1941 in Krakau; gestorben 6. Februar 2024 in Wien) wurde als das Buchenwald-Kind" aus Bruno Apitz' Roman Nackt unter Wölfen bekannt. Stefan Jerzy Zweig wurde als Sohn eines Rechtsanwalts in Krakau geboren. Er verbrachte seine ersten Lebensjahre mit seinen Eltern, Zacharias Zweig und Helena Zweig, und seiner Schwester Sylwia Zweig im Ghetto Krakau. Um das Kind zu retten, lieà sein Vater ihn von einer Ãrztin betäuben und verbarg ihn in einem Rucksack. So wurde er zusammen mit seinem Vater Anfang August 1944, im Alter von drei Jahren, in das Konzentrationslager Buchenwald deportiert, wo sie am 5. August 1944 eintrafen. Sein Vater wurde mit dem Vermerk Polit Pole Jude" und der Häftlingsnummer 67509 erfasst. Die Familie wurde im August 1944 getrennt. Seine Mutter und seine Schwester wurden im Konzentrationslager Auschwitz ermordet. Der kleine Junge wurde vor der SS verborgen, z. B. unter Abfall auf einer Mistkarre. Die Häftlinge Willi Bleicher und Robert Siewert nahmen sich seiner an. Als er wenige Wochen nach seiner Ankunft in das Konzentrationslager Auschwitz gebracht werden sollte, wurde er zunächst unter typhuskranken Häftlingen versteckt. Später wurde sein Name und der von elf weiteren Kindern von der Liste von 200 Kindern und Jugendlichen gestrichen, die am 26. September 1944 nach Auschwitz gebracht werden sollten. Die zwölf gestrichenen Namen wurden durch zwölf andere ersetzt, darunter als Letzter auf der Liste Willy Blum, ein 16-jähriger Sinto-Junge. Stefan Jerzy Zweig wurde danach ins Kleine Lager" geschmuggelt und dort von seinem Vater bis zur Befreiung Buchenwalds im April 1945 versteckt. Die Anwesenheit des Vaters und sein Einsatz für den Sohn werden im Roman Nackt unter Wölfen von Bruno Apitz und in den beiden nach dem Roman gedrehten gleichnamigen Filmen von 1963 bzw. 2015 nicht erwähnt. Wegen einer Tuberkulose wurde Zweig bis 1949 in Polen, der Schweiz und Frankreich behandelt. Er ging anschlieÃend mit seinem Vater nach Israel. Dieser bekam dort eine Stelle als Sachbearbeiter im Finanzministerium, die er bis zu seiner Pensionierung innehatte. Stefan Jerzy Zweig schloss das Abitur ab und absolvierte seinen Wehrdienst in der israelischen Armee. Daraufhin begann er ein Studium der Mathematik in Tel Aviv, brach dieses aber ab. Die Veröffentlichung des Romans Nackt unter Wölfen 1958 wurde von beiden nicht wahrgenommen. Erst Frank Beyers Verfilmung 1963 mit Armin Mueller-Stahl in einer Hauptrolle veranlasste Journalisten aus der DDR, nach Zweig zu suchen. Er hatte gerade das Mathematikstudium in Lyon wieder aufgenommen, als die Medien Interesse an ihm fanden. Während eines Aufenthaltes in der DDR traf Zweig auch mit Bruno Apitz zusammen. Nachdem Zweig sein Studium erneut abgebrochen hatte, bekam er 1964 auch aufgrund seiner Popularität einen Ausbildungsplatz zum Kameramann im Filmstudio Babelsberg. Er heiratete eine DDR-Bürgerin und zog 1972 mit ihr und dem gemeinsamen Sohn nach Wien. Dort bekam er eine Stelle als Kameramann beim ORF. Sein Vater starb im selben Jahr. Anfang der 1950er Jahre wurde in der Gedenkstätte KZ Buchenwald eine Gedenktafel angebracht: In diesem Gebäude befanden sich die Effektenkammer, die Häftlingsbekleidungskammer und die Gerätekammer. In der Effektenkammer versorgten Häftlinge den zwischen Säcken versteckten 3-jährigen Stefan Zweig. Unter Einsatz ihres Lebens retteten sie das Kind vor der Vernichtung" Diese Tafel wurde Anfang des Jahres 2000 von der Leitung der Gedenkstätte durch eine ausführlichere Informationstafel zur Funktion des Gebäudes ersetzt, die, ohne Zweig zu nennen, hervorhebt, dass tausende Jugendliche und Kinder e
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